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König Lear

Nach William Shakespeare

Zwei Familien. Ein Königreich. Ein Kampf. Zwei Generationen - eine Bühne. Störrische Alte gegen junge Egoisten. König Lear verstößt die Tochter und die Schwestern verstoßen den Vater. Die Gloucester-Brüder führen Krieg ums Erbe, doch der Bär ist nicht erlegt. Könige und Narren. Sehende und Blinde. Verrückte und Simulanten. Junge und Alte.

Sieben Mal standen Jugendliche in Theaterabenden auf der Bühne, zeigten ihre Spiellust. Vor zwei Jahren lauschten Laien ab 60 der Jugendtragödie "Frühlings Erwachen" neue Töne ab.In der Spielzeit 2007/2008 begegneten sich die Generationen erstmals in einem gemeinsamen Projekt: In Shakespeares König Lear kämpfen silbergraue Schöpfe gegen blonde Strähnen.

Inszenierung: Martina Droste
Bühnenbild: Ulrich Schulz

"Ulrich Schulz hat das Geschehen stimmig in eine Zirkusarena versetzt und treibt damit die Shakespear´sche Erkenntnis, dass alle Menschen Narren sind, voran. Dort also, im Sand der Kunststückchen und Illusionen, wirft Königin(!) Lear (Ilse Apker, 81) die verhängnisvolle Frage in den Raum, welche ihrer Töchter sie am meisten liebe. Die Tragödie nimmt ihren Lauf - die Jungen regieren die Alten, die Guten werden getäuscht und verstoßen, die Alten müssen erst dem Wahnsinn oder der Blindheit verfallen, um die Wahrheit zu erkennen. Die Inszenierung lässt einen mit dem drohend aktuellen Gefühl zurück, dass Verlierer und Verlebte keinen Wert haben in der von Macht und Erfolg bestimmten Welt." (Westfälische Rundschau)

"König Lear ist eine alte Frau. Sie trägt Verletzlichkeit und Trotz, Stolz und Schwäche im Gesicht. Selten kann man im Theater diesen Ausdruck so glaubwürdig sehen wie nun in Dortmund bei der 81-jährigen Hauptdarstellerin. Regisseurin und Theaterpädagogin Martina Droste hat Shakespeares Königsdrama stark gekürzt, von Seitensträngen befreit und beschränkt sich allein auf den Generationenkonflikt, der in starken Bildern erzählt wird: Die Jungen tragen die Alten auf den Händen, solange es noch etwas zu holen gibt, Lears Töchter (Annika Bochnig, Anna-Christina Reske) kriechen wie die Würmer, um sich einzuschmeicheln. Sobald ihnen das Erbe sicher ist, wird die Mutter als ,alberner alter Mensch gedemütigt." (Ruhr Nachrichten)

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