Horváths letzter Roman aus dem Jahre 1938 erzählt die Geschichte eines jungen Mannes – einem Kind UNSERER Zeit – der arbeits- und perspektivlos schliesslich den Wehrdienst antritt. Der militärische Männerbund bietet ihm Halt, der Dienst gibt seinem Leben einen Sinn und im Hauptmann findet der Soldat eine Vaterfigur. Bei einem Einsatz wird er schwer verwundet, was sich als radikaler Wendepunkt erweist…
Spätestens seit dem Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan stehen Kriegstraumata und deren (Nicht-)Bewältigung wieder im Fokus der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit. Wie nehmen Soldaten ihre Heimat, für die sie im Kriegsgebiet ihr Leben riskierten, wahr? Ist eine Rückkehr möglich? Für welche Realität kämpfen wir?
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