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Xavier Rudd

Xavier Rudd

Der australische Sänger, Songwriter und Multiinstrumentalist Xavier Rudd ist ein Phänomen. Spielerisch verbindet er die Wurzeln indianischer Musik mit amerikanischem Blues, karibischem Flair und moderner Songwriter-Grandezza. Mit sechs Alben in acht Jahren erspielte sich Xavier Rudd eine treue Fanbasis, sowohl in seiner Heimat Australien als auch auf dem nordamerikanischen Kontinent, wo man ihn zu den spannendsten Songwritern der Gegenwart zählt. Mit seinem erst kürzlich erschienenen, sechsten Studioalbum "Koonyum Sun" beehrt der Virtuose an Gitarre, Didgeridoo, Banjo und zahlreichen weiteren Instrumenten nun endlich Deutschland.

Xavier Rudd war 20 Jahre alt, als man sein außergewöhnliches Talent entdeckte. Geboren in Torqay/Victoria, einem ehemaligen Reservat der Aborigines, fand er bereits während der Schulzeit seine künstlerische Erfüllung in der Verbindung von indianischen Wurzeln und westlich-modernen Einflüssen. Insbesondere der nordamerikanische Blues und Folk schien sich perfekt zu eignen, um mit den Werten und Harmonien ursprünglicher Aborigine-Musik inhaltlich und musikalisch in Einklang gebracht zu werden. So Lernte Xavier Rudd neben Gitarre, Bass, Banjo, Mundharmonika und Lapsteel auch indianische Instrumente wie das Didgeridoo oder eine Vielzahl an traditionellen Schlagwerken virtuos zu beherrschen.

2002 erschien sein Debütalbum "To Let", das in seiner Heimat auf großes Interesse stieß. Auch Kanada und die USA entdeckten die berührend aufrichtigen Songs Xavier Rudds. Tourneen mit Jack Johnson, G. Love & Special Sauce oder Ben Harper untermauerten diese Begeisterung. Dies ist kein Zufall, denn insbesondere im Konzert zeigt sich Rudds musikalische Qualität. Dort wird jeder Song zu einer Hymne des Kleinen, bei der Text, Melodie und instrumentale Präsentation eine homogene und zugleich innovativ-eigenständige Symbiose eingehen.

Gerade seine Texte sind es, die aus Xavier Rudd einen außergewöhnlichen Musiker machen: Hier verbindet er auf geradezu poetische Weise persönliche Erlebnisse mit Gedanken über Ökologie, Globalisierung, die Unterdrückung von Minderheiten sowie seine grundsätzliche Liebe für Lebewesen jeder Couleur. Der überzeugte Vegetarier und PETA-Aktivist plädiert für mehr Offenheit und Aufrichtigkeit untereinander, ohne dabei zu predigen oder mit erhobenem Zeigefinger Botschaften in das Bewusstsein seiner Zuhörer zu pressen. Insbesondere die Lebensumstände der australischen Ureinwohner liegen ihm am Herzen, was er dadurch verdeutlicht, dass er einige seiner Songs in altertümlichen Aborigine-Sprachen singt.

So sind ihm mit seinen bisherigen Alben "To Let" (2002), "Solace" (2004), "Food In The Belly" (2005), "White Moth" (2007), "Dark Shades Of Blue" (2008) sowie dem aktuellen "Koonyum Sun" nicht nur sechs herausragende Werke des Songwritings gelungen. Seine Kunst geht weiter: Sie vereint Rassen und Klassen, Völker und Musikliebhaber überall auf der Welt und versteht es, bei aller grandiosen musikalischen Unterhaltung auch neue Gedanken anzuregen und an das Gewissen der Zuhörer zu appellieren.

Kategorie
Konzerte > Rock & Pop

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