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Don Carlos (Friedrich Schiller)

Ein dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller

In Schillers "Don Carlos" geraten Vater und Sohn, Mann und Frau, Sohn und Mutter, Freund und Freund aneinander, durcheinander - verstrickt in ein ­Geflecht aus Politischem, Familiärem, Idealistischem und Egoistischem. Don Carlos´ Drama: Er liebt seine Stiefmutter, die einst seine Braut war, jetzt seines Vaters Frau ist. Das Drama des Vaters, Philipp II.: In seiner Allmacht ist er allein. Die ihn beraten, könnten ihn verraten, die ihn lieben, könnten ihn betrügen. Der König braucht dringend "einen Menschen" und glaubt, ihn im Marquis Posa zu finden. Posas Drama: Er "kann nicht Fürstendiener sein". Don Carlos´ bester Freund vertritt eine höhere Idee, die Idee von Freiheit und Gleichheit. Aber auch Eitelkeit, Ehrgeiz und Stolz sind ihm nicht fremd. Er ist es, der eine aufwändige Intrige inszeniert, an deren Ende der Idee der Freiheit zum Sieg ­verholfen werden soll. Stattdessen jedoch kostet sie ihn und Carlos das Leben.

Regie: Roger Vontobel
Bühne: Magda Willi

"Es sind intensive Szenen, die Vontobel da mit seinen wunderbaren Schauspielern gelingen, Szenen von knisternder Spannung, aber auch von großer Sprachschönheit, die bei Schiller ja sehr erfreuen kann. In ihrer spielend leichten Art, ganz na an Schiller dran, aber nicht altmodisch zu sein, sondern im Hier und Jetzt verankert, ist diese Inszenierung beinahe musterhaft." (Süddeutsche Zeitung) "Wer erleben will, zu welchen Höchstleistungen dieses neu formierte Ensemble schon heute fähig ist, muss sich ein Meisterstück ansehen, das aus Schulz´ erste Spielzeit übernommen wurde: Schillers Don Carlos. Der altvertraute Klassiker wird ganz ohne Regietheater-Allotria und doch wie neu erzählt, leidenschaftlich, intelligent, psychologisch, vollkommen menschlich und eminent politisch. Manchmal will einem die Spucke wegbleiben, wie couragiert der junge Roger Vontobel die Klischees des Dekonstruktionstheaters verschmäht, ausschließlich der Textkraft des großartigen Utopisten und Realisten Schiller vertraut und dann doch wie selbstverständlich mit Videoeinspielungen die Spannung aufheizt. Ganz besonders eindrucksvoll das Männertrio mit Burghart Klaußner als Philipp, Christian Friedel in der Titelrolle und Matthias Reichwald als Posa; finster-grandios Magda Willis Bühne. Der Dresdner Don Carlos ist tatsächlich eine jener Aufführungen, ,die man gesehen haben muss` - wenn man wissen will, warum man überhaupt ins Theater geht." (Die Zeit)

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