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Das Versprechen (Friedrich Dürrenmatt)

Schon fast auf dem Weg in einen ruhigen Lebensabend als Polizeiberater in Jordanien lässt sich Hauptkommissar Gerd Schwarz ein letztes Mal auf die Ermittlung in einem Mordfall ein. Im Wald ist ein kleines Mädchen getötet aufgefunden worden. Die Spuren deuten auf ein Sexualverbrechen hin. Der mutmaßliche Täter ist schnell ausgemacht. Ein ehrgeiziger Kommissar kann aus ihm ein Geständnis herauspressen. Dann bringt sich der vermeintliche Täter um. Damit könnte der Fall als abgeschlossen gelten. Schwarz aber lässt die Geschichte keine Ruhe. Der Mutter des ermordeten Mädchens gibt er das Versprechen, den wahren Täter zu finden und setzt alles daran, sein Wort zu halten. Als Privatmann kauft er in der Nähe des Tatorts eine Tankstelle und legt sich auf die Lauer. Jetzt braucht er nur noch einen Köder. Und den findet er in Chrissi, der Tochter ausgerechnet der Frau, die ihn liebt. Und tatsächlich: Unbemerkt für Schwarz lockt das kleine Mädchen den Täter gefährlich nahe zu sich heran. Doch nicht nur das bleibt ihm verborgen. Unmerklich hat sich die Grenze zwischen Gut und Böse verschoben. Längst ist nicht mehr bestimmbar, welche moralischen Kategorien Schwarz´ Handeln zu Grunde liegen.

Friedrich Dürrenmatt schrieb 1957 das Drehbuch zu dem berühmten Krimi "Es geschah am hellichten Tag", der mit Heinz Rühmann und Gert Fröbe verfilmt wurde. Für den Film musste sich Dürrenmatt der Auffassung der Kinoproduzenten beugen, dass ein Krimi, bei dem der Täter nicht gefasst wird, undenkbar sei. In seinem später verfassten Roman "Das Versprechen" korrigierte er den Filmschluss. Im Untertitel nannte er das Buch "Requiem auf einen Kriminalroman".

Armin Petras erzählt den Stoff aus einer neuen Perspektive. Nicht - wie bei Dürrenmatt - aus der Sicht des Hauptkommissars, sondern rückblickend mit den Augen des inzwischen erwachsen gewordenen Mädchens.

Mit: Peter Kurth, Andreas Leupold, Peter Moltzen, Thomas Schmauser, Anja Schneider, Saskia Glück und Fritzi Haberlandt

"Es wird hier mal realistisch, mal grotesk satirisch gespielt. Alles wirkt, als wäre es locker improvisiert. Das ist durchweg niedlich und kurzweilig, mal rührend, mal amüsant, und es ist spannend. (...) Armin Petras macht hier Volkstheater, das sich gewaschen hat." (Kulturradio)

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