Theaterstück von Rainer Werner Fassbinder - - Deutschsprachige Erstaufführung . .
Fred Stiller tritt die Nachfolge von Professor Vollmer als Leiter am "Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung" (IKZ) an, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Das wichtigste Projekt des Instituts ist Simulacron 1: Ein Computerprogramm, das eine Welt mit künstlichen Menschen simuliert – die allerdings nichts davon ahnen, dass ihre Welt und sie selber nur eine Simulation sind. Simulacron 1 soll präzise Zukunftsprognosen möglich machen, gesellschaftliche, ökonomische und politische Vorgänge exakt voraussagen – ein bahnbrechender Forschungsansatz! Doch wer soll Nutzniesser dieser Forschungsergebnisse sein? Die Industrie?
Und: Was genau geht im Institut vor sich? Fred Stiller jedenfalls versucht, Licht ins Dunkel um Professor Vollmers Ableben zu bringen. Bald deutet alles auf eine grossangelegte Verschwörung hin, bei der sich die Grenzen zwischen Sein und Schein auflösen. Denn als auch noch IKZ-Sicherheitschef Günther Lause plötzlich verschwindet, kann sich keiner ausser Stiller daran erinnern, dass Lause überhaupt existiert hat.
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