Uraufführung eines Ballettabenda in drei Teilen
Musik von Jimi Hendrix, Wolfgang Amadeus Mozart und Sergej Rachmaninoff
Außergewöhnliche Begabung, ein "Draht zu den Göttern", übermenschliche Fertigkeit auf dem Instrument - oder einfach nur Blendwerk und Schein. Virtuosen faszinieren als Menschen, die von der Muse geküsst - oder vom "Teufel" besessen - mit musikalischer Meisterschaft Normalität weit hinter sich lassen, das Außergewöhnliche, nie Dagewesene, mit dem Verstand kaum Fassliche leisten. Sie verzaubern die Massen, ziehen mit ihrem Spiel - und ihrer Person - die Menschen in ihren Bann. Doch zugleich spielen sie mit dem Feuer rückhaltloser Begeisterung, sind Droge, Aphrodisiakum und Schamane - und erliegen zugleich oftmals ihrem eigenen Ego.
In drei Choreografien widmen sich drei Choreografen drei Menschen, die als Virtuosen das Lebensgefühl ihrer Zeit prägten und als außergewöhnliche Menschen ein außergewöhnliches Leben führten: Von Youri Vámos stammt die international erfolgreiche Choreografie "Paganini", während sich Ralf Rossa - derzeit Ballettdirektor am Opernhaus Halle - in "Amadeus" mit der faszinierenden Gestalt Wolfgang Amadeus Mozarts auseinandersetzt. Anna Vita schließlich widmet sich in ihrer neuen Choreografie einem Musiker des 20. Jahrhunderts: der Rocklegende Jimi Hendrix.
Choreografie: Anna Vita, Ralf Rossa, Youri Vámos
Bühne: Verena Hemmerlein
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