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Vanessa (Carlo Menotti)

Oper von Gian Carlo Menotti Musik von Samuel Barber

Vanessa - Samuel Barbers albtraumhaftes Szenario über den ewigen Kreislauf des Lebens und der Liebe, über Ideale, Enttäuschungen und Lebenslügen entstand 1957 als Auftragswerk für die Metropolitan Opera New York. Zur Premiere noch als die beste und im wahrsten Sinne "opernhafteste" Oper, die je ein Amerikaner geschrieben habe, gefeiert, zählt das Stück immer noch zu den Raritäten im Repertoire. Vor allem Barbers suggestive Musik im spätromantischen Stil verdient es aber, wiederentdeckt zu werden.

Musikalische Leitung: Eric Solén
Regie: Matthias Oldag

"Ein idealer Stoff für den Regisseur (...) und das bewährte Ausstatterteam Thomas Gruber und Andrea Kanapee. Sie komponieren eine Geschichte über Schweigen, Verschweigen, Reden und Gerede. Eine zusätzliche Deutungsebene installiert wird hier vor allem im Kostüm. Hier ist nichts zufällig: Anatol, der junge Fremde - eigentlich nur Projektionsfläche der beiden Frauen - hoffnungsvoll schneit er im Sommeranzug herein, um das Haus schließlich schwarz gewandet im Reisemantel zu verlassen. Kurz ist der aufgesetzte Frühling der Vanessa, parallel und gleichzeitig Persiflage zur anfänglichen Frische der jungen Erika, die im Kostüm parallel zum Text ihre Jugend verliert.Der musiktheatralische Seelenstriptease ist von der ersten bis zur letzten Minute sehens- und hörenswert, zieht in seinen Bann und schafft tief bewegende Momente." (Ostthüringer Zeitung)

"Die Partitur zu ,Vanessa ist üppig instrumentiert. Der Dirigent steht immer wieder vor der Aufgabe, das Expressive zurückzunehmen, um den liedhaften Gesängen Gehör zu verschaffen. Eric Solén ist mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera der Bühne ein aufmerksamer und zuverlässiger Begleiter. Die Musiker lassen keinen Zweifel daran, dass Barber in der Tat zu den herausragenden Komponisten des vergangenen Jahrhunderts gehört." (Der neue Merker)

"Matthias Oldag inszeniert "Vanessa" nicht als reißerisches Rührstück, sondern als ein der Realität so manches Schnippchen schlagendes Traumspiel." (Freie Presse Chemnitz)

"Das Theater hat mit dieser in jeder Hinsicht sehens- und hörenswerten Neuproduktion bewiesen, dass es auch jenseits des Bewährten Entdeckungen gibt, die sich lohnen." (Thüringer Allgemeine)

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