Ballett von Marguerite Donlon
Musik von Sergej Prokofjew
Sie sind das berühmteste Liebespaar der Welt, Romeo und Julia, deren Liebe wegen der erbitterten Feindschaft ihrer Elternhäuser keine Chance hat. Ihre Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruhen soll, hat unzählige Literaten, Musiker und bildende Künstler inspiriert. Sergej Prokofjew schrieb 1935 im Auftrag des Bolschoi-Theaters die Musik für das Ballett "Romeo und Julia", die zu den großartigsten Kompositionen in dieser Gattung überhaupt gehört. Ihre Komplexität mit schweren, punktierten Rhythmen auf der einen und ganz zarten, lebhaften Themen auf der anderen Seite ist eine große Herausforderung für Musiker und Tänzer. In Leidenschaft und Kraft steht sie dem großen Drama von William Shakespeare in nichts nach. Es bildete die Grundlage für das Libretto:
Seit Jahren sind die beiden Adelsfamilien Montague und Capulet verfeindet. Immer wieder stören blutige Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen beider Geschlechter den städtischen Frieden. Da begegnen sich auf einem Maskenball die Kinder der beiden Familien, Romeo, ein Montague, und Julia, eine Capulet. Sie sehen und verlieben sich ineinander, wohl wissend, welche Probleme das mit sich bringt. Beide bitten Pater Lorenzo, sie heimlich zu trauen. Der Pater lässt sich darauf ein, in der Hoffnung, dass die schlimme Feindschaft der Familien durch die Liebe der Kinder ein Ende finden würde. Doch das Verhängnis nimmt seinen Lauf ...
Choreographie:
Marguerite Donlon
Bühnenbild:
Cécile Boucher
Gastspiel des Staatstheaters Saarbrücken
"Die Welt" beschrieb diese Choreografie als beste Neuproduktion dieses Ballettklassikers seit Jahrzehnten. Die Arbeit war für den "Faust 2007", den Theaterpreis des Deutschen Bühnenvereins, in der Kategorie Tanz nominiert.
Kategorie
Kultur > Theater