Theaterstück von Lutz Hübner - -
Die generationenübergreifende Grossfamilie unter einem Dach gibt es kaum noch. In der Studenten-WG bleibt man auch nicht ewig. Doch zwischen Single-Haushalt und Kleinfamilien-Eigenheim wächst die Sehnsucht nach gemeinsamem Wohnen mit mehr als nur den allerengsten Verwandten. Warum nicht einfach zusammen mit Gleichgesinnten ein Traumhaus bauen und dabei gleich noch die Utopie einer solidarischen Gesellschaft im Kleinen verwirklichen – gerade, wenn man sich alleine so ein Haus nicht leisten könnte?
Solch eine Baugemeinschaft begegnet uns in Lutz Hübners Stück. Sechs Parteien übernehmen die Bauherrenschaft für ein Haus. Ihre unterschiedlichen Hintergründe sollen bereichernd sein. Aber wenn die Planung des zukünftigen Zusammenwohnens konkreter und man plötzlich auch finanziell voneinander abhängig wird – kurz: zusammen ein Haus baut – lernt man sich kennen. Und wie.
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