"Wenn Du einen Kater hast, sieht jede Stadt wie Köln aus" -
Der Rebellenwohnwagen namens »Chargesheimer« zieht weiter durch die Stadt. Er funktioniert wie ein Magnet für Erzählungen und diese häufen sich zunehmend an. Wie ein Archiv wollen sie sortiert, bearbeitet und gespielt werden.
Eine Gruppe von Forschern versucht aus ihrer Sammlung von Zeitungsausschnitten, Fotos, Bildern und Heften voller Notizen die Geschichte Kölns neu zu erzählen. Es scheint ihnen gar nicht einzufallen, sie einer Hierarchie unterzuordnen und ihnen eine enzyklopädische Bedeutung zu geben, stattdessen gehen sie ihren persönlichen Vorlieben nach und erklären die Geschichte der Stadt zur Geschichte ihres Ichs, ihrer Erregungen, ihrer Leidenschaften, ihres Kummers und ihrer Wünsche. Es geht alles von vorne los, alle auf Anfang, keine Gefangenen: Nach »Bau mir ein Haus aus den Knochen von Chargesheimer« ist »Wenn Du einen Kater hast, sieht jede Stadt wie Köln aus« die zweite Arbeit der Rebellen zur Stadt Köln.
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