Auf der Bühne stehen Talente - einzeln oder als Band, sie rappen, rocken oder erzählen komische Geschichten. In jedem Fall
wollen sie sich testen und geben alles, um bis zum Ende ihrer Show auf der Bühne zu bleiben. Das Publikum gibt ein spontanes
Feedback auf die künstlerischen Leistungen - es wird gejohlt, gepfiffen, geklatscht oder gebuht - alles ist erlaubt!
Aus dieser archaisch anmutenden Beziehung zwischen Künstler und Publikum bezieht die Show ihren Reiz. Das Publikum ist Teil der Inszenierung,
der Künstler muss sich die Gunst der Besucher erarbeiten. Durch den Abend führt ein Conférencier, einer der das Publikum anstachelt oder beruhigt
und die Talente tröstet oder feiert. Ein Clown agiert als Schiedsrichter - die neutrale, unantastbare Instanz, die den Willen den Publikums
interpretiert. Gefällt der Auftritt nicht, fegt der Clown den Künstler freundlich, aber bestimmt von der Bühne und es heißt: der Nächste bitte!
Am Ende des Abends wird resümiert: Welches war die beste Show? Wer ist Sieger des Abends und gewinnt die große Trophäe? Das Publikum stimmt ab.
Zwischen den Show-Einlagen der Talente treten etablierte Künstler auf, Musiker oder Comedians, die ihr Publikum bereits begeistern konnten und somit
Repräsentanten der Hoffnung auf
die große Karriere sind.
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