Alexi Kaye Campbell zeichnet in seinem ersten Stück die Geschichte eines schwulen Paares 1958 und 2008. Auf der einen Seite steht die Verwirrung über die eigene Neigung, das Unheimliche, das Verdrängen und die absurde Vorstellung einer Therapierbarkeit der Homosexualität. Auf der anderen Seite, 2008, lange nach der sexuellen Revolution und in Zeiten, in denen über alles gesprochen und geschrieben wird, ein Paar, das um den Erhalt der eigenen Beziehung kämpft. Die homosexuelle Welt hat eine Vielfalt entwickelt, die die schwule Paarbeziehung wieder stört. Die Szenen springen zwischen den Ereignissen der Jahre 1958 und 2008 und kommentieren sich sowie die jeweilige Zeit dadurch gegenseitig.
Oliver und Philip können 1958 nicht zu ihrer Neigung stehen und 2008 kämpft ein Paar mit denselben Namen und im selben Alter um die Behauptung der eigenen Beziehung. Ein paradiesischer Zustand ist nicht erreicht, aber am Ende steht die Hoffnung: „Sie entwickeln sich zum Guten, sie entwickeln sich zum Guten, sie entwickeln sich zum Guten.“
Kategorie