Die Voraussetzungen für einen kammermusikalischen Hochgenuss könnten besser nicht sein: Ein erlesenes Streichquartett und eine Sopranistin von Weltruf huldigen Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Freilich bedarf es bei den sechs Gesängen sowie einem Streichquartett Schumanns, bei den acht Liedern und einem Fragment Mendelssohns, verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann, mehr als der bloßen Rekapitulation niedergeschriebener Noten und Texte. Doch das Petersen Quartett und die Sopranistin Christiane Oelze wissen längst, wie aus überlieferten Meisterwerken Interpretationen voller Leidenschaft und Kraft entstehen können. Beide verfügen über hinreichend Erfahrung, um den romantischen Zauber der deutschen Komponistengötter neu zu entfachen.
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