Ein Paar, Eva und Robert, kommt nach einem Urlaub nach Hause. Die Pflanzen sind rätselhaft verändert, in der Post wird ihnen die Abschaltung ihres Stroms mitgeteilt und ein großes Paket gibt Rätsel auf. Judith und Sebastian treten auf, ein befreundetes Paar, das sich um diese Dinge eigentlich hätte kümmern sollen. Doch die beiden entpuppen sich als die eigentlichen Bewohner des Hauses und komplimentieren Eva und Robert vor die Tür. Kurze Zeit später kehren die beiden jedoch in veränderter Kleidung als Au-pair Mädchen und Sohn des zweiten Paares zurück. Ein Reigen von Identitätsverwandlungen und einer sich ständig ändernden Realität nimmt seinen Lauf: Robert erscheint als SS-Mann und Skifahrer, Sebastian wird erst zum Elch und dann schwul, Judith erkennt, dass alles nur ein Geflacker ihrer Synapsen ist, und Eva wird zum Vulkan und stirbt an einem vergifteten Pfirsich. Am Ende wird das Paket geöffnet, Robert fühlt sich verfolgt, Eva vom Regisseur im Stich gelassen, Sebastian nimmt die Wohnung auseinander und Judith hat für alles eine Erklärung.
In »Perplex« versuchen die Figuren, die wie vier Schauspieler aus dem Ensemble der Schaubühne heißen, als Patchwork-Individuen in einer immer wieder wegflutschenden Realität Halt und Selbstvergewisserung zu finden und rutschen dabei fortwährend auf der metaphysischen Bananenschale aus, die die Dramaturgie ausgelegt hat.
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