"Elefantenkonzert" nannte Rachmaninov selbst sein 3. Klavierkonzert und über seinen Interpreten Vladimir Horowitz schrieb er "er schlägt mit der Heftigkeit und Gier eines Tigers zu, er hat es als Ganzes verschlungen, er hat die Tapferkeit, die Eindringlichkeit und den Wagemut". Es sind die halsbrecherischen technischen Schwierigkeiten, aber auch die alles verzehrende emotionale Tiefe dieses Stücks, die zu solch animalischen Vergleichen herausforderten. Heute spielt es Tschaikowsky-Preisträger Denis Matsuev so bezwingend, so sensationell wie kaum ein anderer. 10-minütige Ovationen schlugen ihm und dem Orchester aus Toulouse unter Tugan Sokhiev entgegen, als sie 2010 damit in Salzburg triumphierten. Sokhiev ist einer der brillantesten Dirigenten der neuen Generation und hat aus Toulouse nicht nur ein Zentrum des französischen Musiklebens gemacht, sondern eine wahre "Sokhievmania" (Le Monde) ausgelöst.
Berlioz - Ouvertüre, Rachmaninov - Klavierkonzert Nr. 3 d-moll, Strawinsky - Le Sacre du Printemps
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