Moskau - das Geiseldrama 2002. Im Moskauer Theater Dubrowa wollten die Zuschauer das Musical "Nordost" sehen, in dem die Welt noch in Ordnung ist. Und erlebten Demütigung, Todesangst, Chaos. Bei der Erstürmung des Theaters durch eine russische Sondereingreiftruppe starben 129 Geiseln und 42 Terroristen. NORDOST erzählt die dramatischen Ereignisse dieser Stunden aus Sicht dreier Frauen: Zura, eine tschetschenische Laborantin, ist als "schwarze Witwe" bereit zu sterben. Die Russin Olga, die mit ihrer Familie das Musical besucht, obwohl es fast ihr Monatsgehalt überschreitet. Und die lettische Ärztin Tamara, die die Verletzten versorgt und zunächst nicht weiß, dass sich unter den Geiseln auch ihre Tochter befindet.
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