Der Spanier Pablo Minguet bemühte sich zeitlebens darum, dem Volk mit seinen Schriften Zugang zu den schönen Künsten zu verschaffen. Ein Gedanke als künstlerisches Programm, vor allem für die vier Kölner Musiker, die den Philosophen aus dem 18. Jahrhundert deshalb zum Namenspatron auserkoren. Heute gehört das Ensemble längst zu den gefragtesten Streichquartetten der jüngeren Generation. Neben klassisch-romantischer Literatur konzentriert es sich vor allem auf die Moderne. Unter anderem präsentiert es Peter Ruzickas 3. Streichquartett "Über ein Verschwinden". Eine Metapher für Stille, Pausen, Tod und musikalische Prozesse. Der klingende Beweis, dass die Innovation in der klassischen Musik vor allem in Streichquartetten stattfindet.
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