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Mein Kampf (George Tabori)

Der junge Adolf Hitler kommt 1907 nach Wien, um sich an der dortigen Kunstakademie zu bewerben. Der Ausgang der Geschichte ist bekannt: Er wird abgewiesen, er versucht sich umzubringen und beschließt stattdessen, eine politische Karriere einzuschlagen. Sein Lebensretter heißt in Taboris Stück Schlomo Herzl, ist Schriftsteller, schlägt sich durch mit dem Verkauf von Luther-Bibeln und residiert im Männerwohnheim der Frau Merschmeyer unter ihrer Metzgerei. Hier schreibt er an seinem Opus Magnum, das den Namen »Mein Kampf« tragen soll. Nebenbei empfängt er Damenbesuch, neue Gebote und Adolf Hitler: einen rechthaberischen Tunichtgut, der noch nie geliebt wurde. Das Häuflein Elend appelliert an Herzls Menschlichkeit. Außerdem gibt es den verkrachten Koscher-Koch Lobkowitz, der sich für Gott hält und der zu Beginn des Stückes sagt: »Einmal hab ich einen Schädel auf den Wiener Wassern hüpfen sehen, und ich sagte zu ihm: Da du jemanden ertränkt hast, hat man dich ertränkt. Aber auch jene, die dich ertränkt haben, sollen ertränkt werden, denn ich bin gerecht. Übrigens, wie viele Bibeln hast du heute Nacht verkauft?«

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