Der WDR verlieh ihm 2005 den Jazzpreis als bester Improvisator: der Trompeter Markus Stockhausen. Er ist in der heutigen Musiklandschaft ein Unikat, ein offener Musiker, der seinesgleichen sucht: in der Tongebung zeugt er von den Anforderungen Klassischer und Neuer Musik, in der Phrasierung ist er "strictly jazz". Er selbst bezeichnet seine Arbeit als "intuitive Musik", jenseits aller Stilistiken. Es ist eine erweiterte Form der Improvisation, die ausschließlich im Moment, aus der Intuition entsteht. Bewusst bezieht er dabei die hervorragenden akustischen Eigenschaften der Kirche mit ein, die ein Überlagern verschiedener Klänge ermöglicht. In der Reihe, die im Februar 2000 startete, spielt er teils solo, teils mit Gastmusikern aus verschiedenen Kulturen.
Eine Erweiterung erfahren die Konzerte durch Lichtinszenierungen von Rolf Zavelberg, die er ebenso intuitiv zur Musik entstehen lässt. Durch Interaktion mit der Musik entstehen stets neue "Bilder aus Licht", die einerseits die Klänge visualisieren und andererseits als Impulsgeber für die Musik dienen können.
Die Konzertreihe Klangvisionen bietet Raum zum Innehalten und Luftholen, eine Oase der Ruhe. Die Musik zelebriert die Kunst der Sparsamkeit, der Reduktion und des bewussten Umgangs mit Stille und Pausen.
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