Jugendtheater von Christine Rinderknecht, frei nach Motiven des schwedischen Films "Hip, hip hora!" von Teresa Fabik - -
Für die 13-jährige Livia wird ihre erste Party zu einem Schicksalsschlag. Dabei war es dort am Anfang richtig schön. Zusammen mit ihren Freundinnen hatte sie viel gelacht, Jungen kennengelernt und etwas getrunken. Doch zu viel getrunken, als sie später mit Dave auf ein Zimmer ging. Was dort passiert ist, weiss sie nicht mehr genau. Nur noch, dass sich in ihrem Kopf alles gedreht hat und sie ohnmächtig geworden ist.
Jetzt kursieren anzügliche Fotos von ihr im Internet, und mit Livia will niemand mehr etwas zu tun haben, auch ihre besten Freundinnen nicht. Was hat sich auf dieser Party wirklich abgespielt? Warum hat niemand eingegriffen? Vier Darsteller rekonstruieren das Geschehen in wechselnden Szenen. Sie schlüpfen in die Rollen der Täter, der Opfer, der Mitwisser und der Erwachsenen, die zu verstehen versuchen. Aber wie gewinnt man das Vertrauen eines Teenagers? Viele Perspektiven verdichten sich zu einer tiefgründigen Geschichte, und durch die Verschmelzung von Text, Bild, Musik und junger Spielfreude eröffnet sich eine interaktive Welt.
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