Jugendtheater nach Gottfried Keller - -
An einem Novembertag erreicht eine stattliche Kutsche die Kleinstadt Goldach und kommt vor einem Gasthof zum Stehen. Die Bürger des Städtchens umringen den Wagen, eifrige Hände öffnen die Kutsche. Aus ihr heraus tritt ein junger Mann. Sein dunkler Mantel, seine langen schwarzen Haare und seine regelmäßigen Gesichtszüge verleihen ihm ein erhabenes Aussehen. Voller Ehrfurcht führen ihn die Goldacher in den Gasthof.
In diesem Moment wird aus dem mittellosen Schneider Wenzel Strapinski der geheimnisvolle Graf Strapinski. Alles, was Strapinski von diesem Moment an sagt oder tut, gilt als Beweis für die Vornehmheit seiner Herkunft, befeuert die Phantasien der Goldacher und treibt ihn einem Bilderbuchleben entgegen. Bis er eines Tages für seine Braut Nettchen ein Fest ausrichtet und es zur öffentlichen Demaskierung kommt.
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