Musikalisch-literarische Recherche von Deborah Epstein
Die Erkundung des Phänomens Heimat beginnt in Würzburg. War in „Deutschland. Ein Wintermärchen“ (Heinrich Heine, Bernhard Stengele und das Then-Quartett) ganz Deutschland, und war in „Der Parasit“ (Friedrich Schiller) die aktuelle Situation Würzburgs (Provinz auf Weltniveau) Gegenstand der Betrachtung, so wird jetzt die Stadtgeschichte Würzburgs der Mittelpunkt einer musikalischen, literarischen und geschichtlichen Auseinandersetzung von Darstellern des Mainfranken Theaters Würzburg unter der Leitung von Deborah Epstein sein.
Von Konrad von Würzburg bis hin zu Marianne Rein, von der Stadtgründung bis hin zum Wiederaufbau: was ist das für ein Ort, in dem wir leben? Was treibt seine Menschen um? Mit Stadthistorikern, mit der Kirche und mit dem jüdischen Gemeindezentrum zusammen, erarbeitet Deborah Epstein eine eigene Stadtgeschichte: pointiert, humorvoll, bitter, gefühlvoll, gesungen, gereimt, vom Minnesang bis zum Rap und mittendrin Würzburg, der Ort, an dem wir leben – soviel Geschichte, so viele Geschichten!
Kategorie