Ein einzigartiger Zyklus von Szenen aus dem Leben in der braunen Diktatur. Angeregt von Augenzeugenberichten, Zeitungsnotizen und eigenem Erleben schildert Brecht den Alltag in Nazi-Deutschland. Er zeigt auf, wie sich unter Druck die Beziehungen zwischen den Menschen „verrenken“, wie er sagt. „Das Ungeheuerliche, zugleich das Wertvolle, liegt darin, dass Brecht zeigt, wo der Verrat beginnt und wie: immer ganz unscheinbar, fast unfassbar. Es ist ein Stäubchen von Lüge, von Verrat, von Furcht, nur ein Stäubchen,“ schrieb Max Frisch nach dem Besuch einer Aufführung in Zürich.
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