Die „Schlachtfelder“ heutiger Kriege reichen bis in unsere Wohnzimmer und sogar bis in die Träume unserer Kinder. Ravenhill beschreibt in sehr vielfältiger Weise, wie sich die heutigen Kriege an der „Front“ – aber auch zu Hause – durch gewaltige “Kollateralschäden” breit machen: Kinder malen Soldaten ohne Köpfe. Menschen leiden unter Verfolgungs- und Sicherheitswahn... Wir erleben Folterszenen und Verzweiflungen der jungen Soldaten. Eine Mutter gerät über die Nachricht vom Tod ihres Sohnes in den Wahnsinn. Der Krieg selbst personifiziert sich in alptraumartigen Todesengeln. Denunziation und Gewalt-bereitschaft auch beim Theaterpublikum? Der Krieg geht weiter...
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