Jim Tyrone ist ein Grundbesitzer, Broadwaybummler und Säufer. Die Wurzel seines Leids – das unabweisbare Gefühl, verlassen und verloren zu sein – macht ihn bemitleidenswert. Josie, mit dem Prügel in der Hand und der Zärtlichkeit im Herzen, hat zwar das Mundwerk eines rüden Burschen und benimmt sich wie ein verludertes Weib, aber sie ist unantastbar, stolz und spröde.
Jim bringt es nicht fertig, Josie in sein hoffnungslos vergiftetes Leben zu ziehen, denn sie müsste ihm nicht nur Geliebte, sondern auch Mutter sein, die sich seine ewigen Selbstvorwürfe anhört und ihm vergibt. Jim spricht es aus: „Wir können die Welt täuschen, doch wir können uns nicht selber etwas vormachen.“ Das Äusserste, was den Liebenden hier an Glück erreichbar ist, besteht darin, dass sie diese Nacht haben und dann auseinandergehen.
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