Familienkomödie nach Friedrich Wolf -
Die Geschichte spielt vor vielen Jahren, als die Menschen noch etwas mehr Zeit hatten, sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Da lebte in einem Häuschen am Stadtrand die Familie Löwenhaupt. Das waren Vater Luitpold Löwenhaupt, ein fast berühmter Opernsänger, Mutter Gerlinde Löwenhaupt, ihr Sohn Peterle und Oma Hedwig, die über die Weihnachtstage zu Besuch kam.
Eines Tages brachte Vater Luitpold Löwenhaupt eine Gans mit nach Hause. Sie sollte der Weihnachtsbraten am Heiligen Abend werden. Denn wie pflegte der Vater immer zu sagen: „Etwas muss man doch fürs Herze tun!“ Sohn Peterle aber schloss die Gans sofort in sein Herz und so taufte man sie auf den Namen Auguste. Als zu Weihnachten das Tier seiner eigentlichen Bestimmung, nämlich der Bratröhre, zugeführt werden sollte, liefen die Tränen. Auguste hatte das Herz der ganzen Familie erobert. Nur Vater Luitpold bestand auf seinem Weihnachtsbraten. Doch wer sollte das Tier rupfen? Passte es überhaupt in die Pfanne? Und was erzählt man dem Peterle? Fragen über Fragen.
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