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Die Vögel

Komödie von Aristophanes

5. Jahrhundert v. Chr., die Athener haben große Pläne für die Zukunft. Sie wollen ihrem Erzfeind Sparta den Krieg erklären und alle Länder des Mittelmeerraumes in der attischen Demokratie vereinigen. Ihr bester Feldherr Alkibiades wird in Abwesenheit wegen eines "Mysterienfrevels" zum Tode verurteilt. Er läuft zu den Spartanern über. Intrigen, Prozesse und Verurteilungen missliebiger Zeitgenossen sind an der Tagesordnung. Kurz, die Verhältnisse im demokratischen Athen sind nicht so, wie sie der friedliebende Bürger gerne hätte. In dieser gesellschaftlich angespannten Situation wurde die Komödie beim Dionysos-Fest 414 v. Chr. uraufgeführt. Zwei Bürger Athens, Pisthetaeros und Euelpides, beschließen, eine eigene Stadt zu gründen. Sie wollen das ideale Athen in den Wolken bauen, ein Wolkenkuckucksheim, ein märchenhaftes Friedensreich. Das neue Reich wird zwischen Himmel und Erde gegründet, bei den Vögeln. Die beiden schließen einen Pakt mit dem Wiedehopf, dem sie versprechen, die Vögel wieder in ihre alte Machtstellung einzusetzen; sie sollen über Götter und Menschen herrschen. Die Vögel nehmen den Plan an.Viele Athener machen sich auf den Weg in die neue Stadt, mit ihnen kommen attische Zustände zu den Vögeln. Man muss die Unruhestifter hinausprügeln. Auch die Götter erscheinen, der Opferrauch der Menschen dringt nicht mehr zu ihnen, er bleibt im neuen Zwischenreich hängen. So fühlen sich nun die Vögel als neue Götter. Trotz unter-schiedlichster Verwicklungen kann die neue Stadt ihren utopischen Charakter wahren. Ein großes Fest mit einer himmlischen Braut und einem überglücklichen Stadtgründer beschließt diese Komödie.

Inszenierung/Bühne: Thomas Schulte-Michels

". . . federleicht, pfiffig und mit allen Bedeutungsschattierungen, die in der Vogelwelt zwischen rabenschwarz und nachtigallenzart zu finden sind." (Badische Neueste Nachrichten)

"Regisseur Schulte-Michels veranstaltet mit dem glänzend aufgelegten Ensemble ein unerhört farbenreiches, häufig geistreiches, manchmal klamaukiges, manchmal auch einfach nur blödelndes, immer aber handwerklich großartiges Theaterfest, in dem die großartigen Schauspieler, denen Tanja Liebermann fantastisch wirkende Kostüme verpasst hat, aus dem Vollen ihrer Möglichkeiten schöpfen können." (Pforzheimer Zeitung)

"Auf der Grundlage der Übersetzung von Ludwig Seeger haben die Karlsruher ,Vögel energische Eingriffe erfahren, bei denen der Dramaturg (und Schauspieldirektor) Knut Weber beherzt in den Text eingegriffen, hier gekürzt, dort beträchtlich erweitert und sich im reichen Fundus von Dichtung und gängigem Jargon mit flotten Zitaten wie auch tagesaktuellen Pointen bedient hat. Regisseur Schulte-Michels führt mit diesen ,Vögeln seinen Zyklus von Stücken über den Niedergang gesellschaftlicher Hoffnungsentwürfe eindrucksvoll fort. (...) Nicht nur die Protagonisten stürzen sich mit ansteckender Inbrunst in eine sprühende Augenweide animierter Spielfreude, auch der Chor brilliert mit präziser Beweglichkeit und konzentrierter Sprechkunst." (Die Rheinpfalz)

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