Theaterstück von Dennis Kelly - -
Gorge Mastromas wurde 1976 gezeugt. Irgendwo in Europa. Seine Eltern hatten sich schon eine Weile lang nicht mehr geliebt, deswegen entsprang der Akt eher einem unausgesprochenen Schuldgefühl als Liebe oder Leidenschaft. Gorge entwickelt sich zu einem durchschnittlichen, intelligenten Kerl, der in seinem Leben immer wieder an den Scheideweg kommt, der entweder zu Erfolg oder Misserfolg, Beliebtheit oder Unbeliebtheit, Glück oder Unglück führt.
Das geht schon in der Schule los: Hält er zu seinem besten Freund, auch wenn dadurch der Absturz in die untersten Regionen der sozialen Hackordnung droht? Oder verrät er ihn, um weiterhin zu den Beliebten und Erfolgreichen zu gehören? Gorge bleibt loyal. Ob aus Anstand oder Feigheit – das weiss er selber nicht. Gorge lernt, dass Anstand und Nettigkeit stets Unglück, Misserfolg und Unbeliebtheit nach sich ziehen. Bis ihm jemand die Augen öffnet und er ein neues Leben beginnt: skrupellos, kreativ, wagemutig – und erfolgreich. Und was ist mit der Opferung, auf die der Stücktitel hinweist? Und wohin führt sie?
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