Die zwei Männer Chris und Tom teilen nicht nur eine gemeinsame Zelle auf einer Gefängnisinsel, sondern auch das gleiche Schicksal. Mit harter und sinnloser körperlicher Arbeit will man sie zermürben, sie an ihre physischen und psychischen Grenzen treiben. Und trotzdem halten beide vehement fest an der Möglichkeit, ihre Identität und Selbstachtung zu wahren. Sie lassen sich nicht unterkriegen. Gemeinsam proben sie heimlich eine Szene aus einer griechischen Tragödie, um sie ihren Mitgefangenen vorzuführen: In König Kreons Anklage gegen Antigone erkennen sie ihren eigenen Konflikt wieder. Im Spiel können sie ihre unerträgliche Realität erträglich machen, Theater wird zum Überlebensmittel.
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