Theaterstück von Sibylle Berg - -
Bea, Rita, Uwe und Paul waren schon immer Verlierer, optisch sowieso, und den Rest besorgten Imke, Bernd und Carl-Gustav: schön, sportlich und adelig. Die Schulzeit war hart, Demütigungen waren an der Tagesordnung, und außer dem Bewusstsein, nichts zu sein, war nichts sicher.
Also raus aus der Schule und rein ins Leben! Doch dort scheint für die Letzten der Nahrungskette kein Platz bereitet. Während Schönheit und Status zielstrebig ihrer Wege ziehen, schürt der Wind kollektiver Ablehnung die Verzweiflung. Aber alles braucht seine Zeit, und so kann im nahenden Altern der erste Frühling verborgen liegen, in dem man es dann doch noch schafft. Fragt sich nur: was?
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