Gibt es einen gerechten Mord? Heiligt der Zweck alle Mittel? Zum Beispiel im Befreiungskampf gegen einen Despoten? Um dieser Frage und den Konsequenzen einer solchen Tat nachzugehen, greift Camus in seinem Stück einen historischen Stoff auf:
Das 1905 von russischen Anarchisten verübte Attentat auf den Grossfürsten Sergej. Janek hat Skrupel, die Bombe zu werfen, da Kinder im Spiel sind. Für Stepan hingegen kann es im Befreiungskampf keine Grenzen geben. Innerhalb der Gruppe brechen Konflikte auf und entfachen eine Diskussion um Überzeugung, Rechtfertigung und die ethischen Grundsätze gewaltsamen Widerstands.
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