Weihnachtsmärchen nach den Gebrüdern Grimm. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren zeigt, wie Mut und Hilfsbereitschaft alle Hindernisse aus dem Weg räumen und dass zur Liebe auch ein bisschen Glück dazugehört. -
Der Müllerbursche Hans ist ein Glückskind. Bei seiner Geburt wurde ihm prophezeit, dass er die Tochter des Königs heiraten wird. Und tatsächlich: Als er fünfzehn Jahre alt ist, schickt ihn der König mit einem versiegelten Brief zum Schloss. Bestimmt klingeln bald die Hochzeitsglocken! Doch der König, der die Prophezeiung kennt, gönnt dem Müllerburschen seine Tochter nicht. Nur weil Räuber im dunklen Wald den Brief vertauschen, entgeht Hans im Schloss der befohlenen Hinrichtung. Obwohl sich die Prinzessin sofort in Hans verliebt, gibt der König keine Ruhe. Er
schickt Hans ans Ende der Welt, bis in die Hölle, um die drei goldenen Haare des Teufels zu holen. Dann, und nur dann, dürfen Hans und die Prinzessin heiraten!
Mit den drei goldenen Haaren hat es eine wundersame Bewandtnis, die nur der Teufel und der König wissen: Sie verwandeln Steine in Gold. Allerdings kehrte bisher noch niemand lebendig aus der Hölle zurück. Furchtlos macht sich Hans auf den Weg. Er kommt an einer Stadt vorbei, deren Brunnen versiegt ist, und an einer zweiten, deren Baum keine goldenen Früchte mehr trägt. Auch der Fährmann über den Höllenfluss leidet, weil er niemals abgelöst wird. Hans verspricht allen zu helfen. Doch kaum in der Hölle angelangt, hat ihn des Teufels Großmutter am Kragen und Hans scheint in der Klemme zu sitzen.
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