Hesse hat im Kurhotel "Verenahof" in Baden im Kanton Aargau viele Wochen seines Lebens gekurt und gearbeitet. Von "Steppenwolf" bis "Glasperlenspiel" entstehen hier Kapitel nahezu aller wichtigen Werke. Ärzte hatten diesen Kurort dem Schriftsteller wegen seiner Rheuma- und Ischiasleiden empfohlen.
Zunächst sollten Hesses Glossen zu diesen Bäderaufenthalten unter dem Titel "Psychologica Balneria oder Glossen eines Badener Kurgastes" als Privatdruck an Freunde verschenkt werden. 200 Exemplare, mehr nicht. Zu persönlich sei das alles, was er hier über sich, den Kurgast Hesse, schreibt. Doch dann erschienen sie 1925 im Fischer Verlag unter dem Titel KURGAST.
In einer szenischen Lesung stellt Lars Jung Wesentliches aus dieser Erzählung vor, musikalisch kommentiert von Cornelia Schumann und Thomas Mahn.
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