Theaterstück von Iwan Wyrypajew - -
Ein tragikomischer Totentanz: Sieben Einakter beschreiben die schicksalhafte Verflechtung von sechs Menschen in der klinischen und anonymen Atmosphäre des Besucherzimmers eines Krankenhauses. Dort treffen die Tänzerin Ekaterina, ihre krebskranke Mutter, eine alternde Tanzkritikerin, Ekaterinas Liebhaber Andrej und dessen Frau Olga in wechselnden Konstellationen aufeinander. Jeder Akt ist gekennzeichnet durch den Tod einer dieser Personen und die Trauer der Hinterlassenen. Die Protagonistin dieses Reigens scheint zunächst die junge Tänzerin zu sein, ständig jedoch verschiebt sich der Fokus in eine andere Richtung. Es gelingt nicht, aus den Schicksalsfäden der Figuren eine geradlinige Geschichte zu spinnen, man verheddert sich, jeder Akt ist ein eigenes Drama, eine eigene Variation und stellt jeweils ein neues Ende in Aussicht.
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