Theaterstück nach dem Roman von Harry Mulisch - -
Dresden 1956. Elf Jahre nach Kriegsende kommt Norman Corinth aus Baltimore, usa, zu einem internationalen Zahnarzt-Kongress in die noch weitgehend zerstörte Stadt. Doch der Amerikaner ist weniger am fachlichen Austausch im jungen sozialistischen Staat interessiert als an der Geschichte: Als Bomber pilot war er beteiligt an der Zerstörung der Stadt, wurde selber abgeschossen und schwer verletzt. Corinth verweigert die Teilnahme am offiziellen Kongress-Programm und erkundet auf eigene Faust das in Trümmern liegende Dresden. Dabei trifft er auf eine Handvoll seltsamer und ebenfalls versehrter Menschen und erlebt ein zweites Mal Angriff und Zerstörung: Diesmal ist es eine Frau, Hella, die Corinth parallel zu seinen Erinnerungsfantasien erobert.
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