Märchen nach E.T.A. Hoffmann - - Düsseldorfer Schauspielhaus, Regie: Nora Schlocker . .
Felix und Christlieb heissen die beiden Kinder des Edelmanns Thaddäus von Brakel, die zwar die vornehmste Familie in Brakelheim sind, aber den übrigen Dorfbewohnern doch nur eine Sonntagsweste voraus haben und sonst genauso bescheiden leben wie die Anderen. Ganz anders sind hingegen die Kinder des Onkels, der Graf und Minister des Königs ist, und eines Tages zu Besuch kommt. Sie sind mit Spielsachen ausstaffiert und dürfen keinen Kuchen essen, sondern nur brav die Schulaufgaben aufsagen. Und sind somit leuchtende Vorbilder.
Felix und Christlieb halten sich nicht lange mit den mitgebrachten Zinnsoldaten und Puppen auf. Die beiden spielen am liebsten im Wald, wo ein geheimnisvolles Wesen die Natur bezaubert und zum Sprechen bringt: Das fremde Kind aus der Feenwelt, an dessen Existenz die Erwachsenen nicht glauben wollen, ist ihr liebster Spielkamerad. Doch bald steht der vom Onkel gestiftete Hauslehrer vor der Tür. Und ausserdem ist da auch noch der böse Gnomenkönig Pepser, der der lichten Feenwelt den Kampf angesagt hat und dem fremden Kind nach dem Leben trachtet.
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