Theaterstück von Lars Norén - -
Frank kommt nach Hause. Er stolpert über die Schuhe seiner Frau, wundert und ärgert sich über die allgemeine Unordnung in der Wohnung und die Zigarettenasche an den ungewöhnlichsten Orten. Das normale Chaos einer normalen Beziehung. Er sucht einen Platz für seine Plastiktüte. In der trägt er jedoch keine Einkäufe nach Hause, sondern die Asche seiner toten Mutter. Frank und Katarina sind kinderlos, Ende dreissig und seit neun Jahren ein Paar. Sie bewohnen eine schicke aber unordentliche Wohnung und sie erwarten Franks Bruder zur Beerdigung. Der verschiebt seine Ankunft und nun steht ein freier Abend drohend bevor. Jenna und Tomas wohnen in der Wohnung unter ihnen, im gleichen Alter, aber mit zwei Kindern gesegnet und einer nicht abreissenden Kette von kleinen Unglücksfällen einer normalen Kleinfamilie. Der fehlende Reis, den Jenna ausborgen will, wird zum Ausgangspunkt eine Einladung. Die jungen Eltern kommen freudig und von ihren Kindern erschöpft in die Beziehungshöhle von Frank und Katarina. Der Abend beginnt als freundliches "Paare besuchen Paare" und gleitet in eine Nacht der ungeplanten Entgleisungen.
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