von Sibylle Berg in Zusammenarbeit mit dem LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum - -
Zwei Mal Leben. Das eine spielt in einem „typischen Gasleitungsexplosions-Viertel“, dessen Bewohner auf niedrigstem Niveau gescheitert sind. Das andere in einem Nobelstadtteil, wo die Besserverdienenden Karriere machen. So verschieden diese Welten sind, so nah liegen sie doch beieinander: Egal, ob alt, ob jung, ob arm oder reich: Letztlich führt jeder Sterbliche denselben Kampf gegen das Alleinsein, das Fremdwerden des Körpers und das allmähliche Verschwinden.
Ein Abend mit liebenden Lebenskünstlern, scheiternden Schurken, Gummibäumen, Kassiererinnen, Barmännern, Verrückten und Normalneurotikern, der die Sonnenaufgänge hinter, unter und neben dem Scheitern sucht. Es spielen Patienten und Mitarbeiter des LWL-Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin.
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