Marco Huck (31-1, 23 K.o.) kehrt nach Halle/Westfalen zurück. Am 2. April will der 26-jährige WBO-Weltmeister im Cruisergewicht seinen WM-Gürtel im Gerry Weber Stadion gegen den früheren WBC-Champion Giacobbe Fragomeni (Italien), der in 31 Profikämpfen 27 Siege und ein Unentschieden erreichte, verteidigen.
"Ich freue mich riesig, wieder in Ostwestfalen zu boxen", sagt "Käptn" Huck, "Und gerade an das Gerry Weber Stadion habe ich ganz besondere Erinnerungen. Hier bin ich am 29. August 2009 gegen Victor Emilio Ramirez Weltmeister geworden. Das war ein Moment, den ich nie in meinem Leben vergessen werde."
Seither konnte der in Bielefeld aufgewachsene Cruisergewichtler den Titel bereits fünfmal verteidigen. Doch mit Fragomeni steht ihm echter Haudegen im Ring gegenüber. "Ich habe bereits ein paar Kämpfe von ihm gesehen, weil er schon früher als Gegner für mich im Gespräch war. Das wird kein Selbstläufer", weiß Huck.
Die enorme Stärke des 41-jährigen Herausforderers liegt darin, dass er enorm großen Druck ausübt. "Dabei geht er permanent nach vorne. Er lässt einem keine Möglichkeit, Luft zu holen", warnt der von Ulli Wegner trainierte Huck. Der Italiener gilt übrigens als echter "Spätentwickler". Erst mit 31 Jahren wurde er Profi. Den WM-Gürtel des World Boxing Councils eroberte er mit 39.
"Giacobbe Fragomeni belegt zurzeit in der WBC-Weltrangliste Platz drei und bei der WBO Position zehn. Das verspricht ein interessanter Kampf zu werden", sagt Christian Meyer, der Geschäftsführer von Sauerland Event. "Wir werden den Zuschauern in Halle/Westfalen und in der ARD wieder einen tollen Abend mit packenden Kämpfen bieten."
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