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Black Label Society

Mehr als 20 Jahre lang war Zakk Wylde Ozzy Osbournes Gitarrist - eine Zusammenarbeit, die eine amtliche Anzahl an Multiplatin-Alben hervorgebracht hat, inklusive Osbournes meistverkauften Alben "No More Tears" (Wylde schrieb die komplette Musik) und "Ozzmosis". Mit seiner eigenen Band, Black Label Society, veröffentlichte Wylde in diesem August das mittlerweile achte Studioalbum. "Order Of The Black" ist eine Mischung aus harten Riffs, gefühlvollen Balladen und tosendem Metal. Nach etlichen Jahren als feste Institution der Ozzfest Tour starten Black Label nun ihre eigene Headliner Tour: "The Bezerkus Tour 2011". Special guest ist die "hardest working unsigned British metal band" (Classic Rock Magazine) Godsized, die auch als die britische Antwort auf Black Label Society gehandelt wird.

Zakk Wylde wurde in New Jersey geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Mit 14 Jahren bekam er zum ersten Mal eine Gitarre in die Hände und spielte fortan in einigen lokalen Bands, unter anderem bei einer Band namens Zyris und hatte einige miese Jobs (u.a. bei einer Tankstelle). Eine zufällige Begegnung mit einem Rock Fotografen half Wylde, ein Vorspielen bei Ozzy Osbourne zu bekommen, der einen neuen Gitarristen suchte. Wylde konnte erst gar nicht fassen, dass er engagiert wurde und damit in die Riege von Gitarristen wie Tony Iommi, Randy Rhoads und Jake E. Lee als Ozzys rechte Hand aufzusteigen. Es folgten einige gigantische Alben und Stadiontouren. Während der Pausen nahm Wylde unter dem Namen "Pride & Glory" ein Soloalbum auf und gründete 1999 seine eigene Band, Black Label Society, die sich über die Jahre ihre eigene feurige Fanbase erspielte - die Berzerkers.

Wylde wurde mittlerweile nicht nur ein Golden-God-Award vom englischen Metal Hammer verliehen, sondern auch ein Best-Guitarist-Award vom ebenfalls englischen Revolver Magazin. Beide Metal-Magazin-Institutionen verneigen sich damit vor einem der Größten der Szene, auch wenn dieser seit über vier Jahren kein neues Material mehr veröffentlicht hatte. Außerdem gibt es sowohl von Gibson als auch von Epiphone ein Zakk Wylde Custom Modell, zu dem u.a. die Signature Gibson Les Paul im Bullaugen-Design zählt.

Das neue Black Label Society-Album "Order Of The Black" nahm Wylde mit seinem langjährigen Bandkollegen JD DeServio und dem neuen Schlagzeuger Will Hunt in seinem Home Studio, dem Black Label Bunker, auf. "I gutted the whole place, made it state-of-the-art, mixed and recorded there - the whole thing came out slammin", so Wylde und fügt hinzu, dass er plant, auch andere Bands hier aufzunehmen. Und zwar für sein eigenes Label Panworkz.

"Order Of The Black" ist keinesfalls eine radikale Kursänderung im Vergleich mit früheren Werken - es ist einfach eine Verbesserung. Es gibt brutale Riffs ("Crazy Horse"), Southern Doom ("Southern Dissolution"), leises Nachsinnen (die Klavierballaden "Darkest Days" und "Time Waits For No One") und epischen Thrash ("Godspeed Hellbound"). Die erste Single "Parade Of The Dead" bietet Wyldsche old-school-Riffs gepaart mit einem ziemlich abgefahrenen Groove.

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