Das werden die trübsinnigsten Sommerferien aller Zeiten. Davon ist die 13-jährige Gudrun überzeugt: Nach der Scheidung der Eltern ist sie gerade erst mit ihrer Mutter nach Berlin gezogen, wo sie niemanden kennt außer ihrer besserwisserischen Cousine Dagmar. Doch dann rennt ihr Olaf in die Arme und sie wird Zeuge eines echten Verbrechens: mitten auf der Museumsinsel wird vor ihren Augen ein Mann entführt. Weil niemand ihnen Glauben schenkt, erst recht nicht die Polizei, nehmen Gudrun, Dagmar und Olaf den Fall selbst in die Hand. Einziger Anhaltspunkt ist ein Zettel mit der mysteriösen Aufschrift "KEM 5018" und einer ungleichmäßigen Zickzacklinie. Gibt es einen Zusammenhang zu den antiken Kunstschätzen des Pergamonmuseums? Was hat ein berühmter amerikanischer Modezar damit zu tun, der plötzlich in der Stadt auftaucht, und welches Spiel spielt eigentlich der Kultursenator? Irgendwas ist da gewaltig faul. Ein immer dichteres Netz an Hinweisen spannt sich zwischen Treptow und Schöneberg, dem Hausvogteiplatz und dem Pergamonmuseum, vom Bahnhof Zoo bis in den Friedrichshain. Eine atemberaubende Verbrecherjagd durch ganz Berlin beginnt und bringt die Freunde ernsthaft in Gefahr. Bevor die drei den Fall lösen können, müssen sie erst einmal lernen, sich gegenseitig zu beschützen. Das ist gar nicht so einfach, denn immer wieder wird ihre Freundschaft durch Geheimnisse, Vorurteile und Eifersucht auf die Probe gestellt.
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