Fünf Männer einer israelischen Militäreinheit schlagen sich durch die Geschichte. Sie sind gefangen in einem Zyklus von Kriegen, sie töten und sterben, werden zu Helden und Krüppeln. Die verzweifelte Suche nach etwas, wofür es sich zu sterben lohnt, gipfelt in der blinden Verehrung ihres Anführers: Berg wird zu Lebzeiten ein Mythos. Unter den Überschriften „Krönung“, „Königreich“ und „Entthronung“ entwirft der junge israelische Autor Yaron Edelstein auf der Folie dreier Kriege, dem Unabhängigkeitskrieg 1948-49, dem Jom-Kippur-Krieg 1973 und dem Libanon-Krieg 2006 ein beklemmendes Szenario zwischen Ausweglosigkeit und Hoffnung, Werteverlust und falschem Heldentum. Was bleibt, wenn der Krieg vorbei und der Mythos zerstört ist? Gibt es etwas, wofür es sich zu leben lohnt?
Kategorie