Verflochten sind hier zwei Perspektiven auf die Ränder des Lebens: Ein junger Mensch packt sich die ganze Weltphilosophie auf die Schultern und gibt sie in phantastischen Visionen wieder. Ein alter Mensch lässt im Bewusstsein des nahen Endes sein Leben in phantastischen und einprägsamen Stationen an sich vorüberziehen. Eine Geliebte macht sich schön für den Tod ihres Sturmsoldaten. Im Kerker schreit ein Todgeweihter um Gottes Erbarmen. Doch die poetische Kraft des Menschen ist auch hier allgegenwärtig: „Der Abend naht lautlos, und plötzlich über mir Licht, das die Dunkelheit bannt. Im Stillen hier ganz allein: Ich und mein klarer Verstand.“
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