Roman von Thomas Bernhard - - Lesung von Hermann Beil . .
Wut und Witz, Beschimpfungsfuror und Selbstkritik, Weltgericht und Endspiel – es ist so, als ob sich Thomas Bernhard im Wiener Kunsthistorischen Museum einen hintersinnigen Jux machen will, indem er vor Tintorettos „Weissbärtigem Mann“ drei Menschen, den Musikkritiker Reger, den Privatgelehrten Atzbacher und den Museumsdiener Irrsigler, zusammenführt, für die die Kunst der Alten Meister alles bedeutet – und naturgemäss auch das Gegenteil, weil alle Kunst keinen Menschen zu ersetzen vermag und Kunst über den endgültigen Verlust eines Menschen nie und nimmer zu trösten vermag.
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