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Zar und Zimmermann (Albert Lortzing)

Komische Oper von Albert Lortzing

Ein Zar sorgt für Aufsehen! Aber nicht durch politische Maßnahmen, sondern durch Abwesenheit. Zar Peter der Erste aus Russland genießt die Anonymität der holländischen Stadt Saardem. Hier gibt er sich auf der Schiffswerft als Zimmermannsgeselle Peter Michaelow aus und kann so ungestört seinen Geschäften und Interessen nachgehen. Schon nach kurzer Zeit lernt er den ebenfalls russischen Gesellen Peter Iwanow kennen und freundet sich mit ihm an. Natürlich wird das russische Staatsoberhaupt vermisst. Lange bleibt sein Aufenthaltsort nicht geheim und der inkompetente Bürgermeister van Bett setzt alles daran ihn zu finden. Auch Gesandte anderer Nationen versuchen ihr Glück, könnte man ihn doch für politische Ziele gewinnen. Wie gut es da, dass dieser einen gleichnamigen Freund hat. Bleibt nur noch die Frage, wie lang es die beiden schaffen, dieses Versteckspiel aufrecht zu erhalten. Und wer ist eigentlich die hübsche Frau, die seit kurzer Zeit für zusätzliche Verwirrung sorgt?

Diese unglaubliche und doch historisch belegte Aufenthalt des russischen Zaren in Holland hat viele Künstler, Komponisten und Dichter inspiriert. Aber Albert Lortzings komische Oper ist eine der wenigen Umsetzungen, die auch heute noch regelmäßig in den Opernhäusern zu finden ist. Die dichterischen und musikalischen Raffinessen des Werkes schaffen es, das Publikum immer wieder zu begeistern.

Regie: Matthias Winter
Musikalische Leitung: Adrian Prabava

"Hat doch Matthias Winter das Werk entschlackt und gestrafft, ohne aber grundsätzliche Erwartungen an die Geschichte der beiden Peter zu enttäuschen. Mit dem, was Winter und Adrian Prabava am Pult des ambitioniert und ausgewogen spielenden Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera aus dem Stück machen, wird das in der Operntheorie diskutierte Bild von Lortzing als dem deutschen Offenbach plötzlich ganz klar: Spielfreude in einer Komödie in Musik mit zugespitzten, aber liebenswerten (auch clownesken) Charakteren, die umso mehr ein Licht auf Realität und Realitäten werfen als sie in Erscheinung und Auftreten alles andere als realistisch sind. Mit dem richtigen Tempo und einem Ensemble, das eben dieses Tempo hält, ist hier alles stimmig und lebt von einer verblüffenden Geschlossenheit." (Ostthüringer Zeitung)

"Nichtsdestotrotz ist diese Aufführung für das Publikum einfach ein Vergnügen, ein musikalischer wie szenischer Leckerbissen, der nicht schwer im Magen liegt. Winter hat klug gekürzt und mit Witz und Esprit inszeniert. Viele Details sorgen dafür, dass immer etwas geschieht und manches Wortspiel sorgt für Lacher." (Osterländer Volkszeitung)

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