Mit Hilfe bekannter Theatergenres wie Boulevardkomödie und Melodrama überführt der Regisseur und Autor René Pollesch philosophische, politische und persönliche Fragestellungen in eine eigenwillige Theaterform: orgiastische Highspeedtexte kombiniert mit theatralischem Nonsens torpedieren die alltäglichen Zurichtungsmechanismen des Menschen. Das Theater selbst und seine Produktionsbedingungen werden dabei pars pro toto für die machtvollen Vorrichtungen reflektiert, die unsere Lebenswirklichkeit im Griff haben. Thema und Text des jeweiligen Abends entwickelt Pollesch mit den Schauspielern im Probenprozess.
Kategorie
